Es gibt zahlreiche Techniken, Therapien und sogar wissenschaftliche Ergebnisse, die darauf hinweisen, dass das Energiesystem existiert. Viele, teilweise bekannte Forscher untersuchen das unsichtbare Magnetfeld des Menschen. Sie sind auf der Suche nach Meridianen, Chakren und Auren. Es sind auch schon viele Ergebnisse erzielt worden, die in der Öffentlichkeit bisher noch kein Gehör fanden, aber neu ist das Thema nicht. Es gibt viele, teils uralte Lehren und Rituale, die dem Energiesystem Rechnung tragen. Das Ziel ist meistens, die Energie auszugleichen, einen besseren Energiefluss zu erreichen oder Schmerzen zu lindern.
Als gutes Beispiel könnte man die Akupunktur ansehen. Es gibt sie schon über tausende von Jahren! Dementsprechend viele Menschen haben auch schon von den positiven Wirkungen dieser Therapieform profitiert und sind davon überzeugt.
Fakt ist, dass es eine steigende Anzahl von Menschen gibt, die Energien wie Informationen wahrnehmen können. Die Arten der Wahrnehmungen sind sehr vielfältig und individuell. Und wahrscheinlich ist genau das der Grund, warum es so schwierig ist, einen gemeinsamen Nenner dafür zu finden.
Da wir uns hier in der digitalen Welt bewegen, habe ich den Eindruck, dass dir die Welt der Computer nicht ganz fremd ist. Darum habe ich mir eine Computer-Analogie zum Energiesystem des Menschen überlegt. Obwohl der Vergleich hinkt, finde ich ihn doch sehr anschaulich.
Unser Körper ist ein Wunderwerk, das ist unumstritten. So viele Bestandteile aus noch mehr verschiedenen Geweben, die ein funktionsfähiges Ganzes ergeben – wenn alles harmoniert. Wir brauchen, wie ein Computer eben auch, abgestimmte Prozesse und dazwischen Übertragungswege, die schnell und hoffentlich fehlerfrei funktionieren. Es kommen viele Reize von aussen, welche ich manchmal als “Inputs” bezeichne – wieder eine Analogie zum Computer, der ebenfalls Eingaben verarbeiten muss. Weiter brauchen beide eine Energiequelle, also entweder Strom im Fall vom Computer und Nahrung im Fall des menschlichen Körpers. Diese Energie will optimal verteilt werden und in optimalen Mengen zugeführt werden.
Wenn es um die Software geht, wird es noch interessanter. Denn erst die Software, also die Programme im Fall des Computers, ermöglichen die intelligenten Leistungen eines Geräts. Je nachdem, was man alles installiert hat, kann man fast unendlich viele Dinge mit ihm erledigen.
Vor ein paar Jahren noch hätte ich in meiner Analogie von Mensch und Computer noch behauptet, dass das Gehirn die Software des Körpers darstellt. Es ist ja quasi die Schaltzentrale und steuert die ganzen Abläufe. Die letzten Jahre haben mich aber einiges gelehrt. Unter anderem auch, dass unsere Abläufe im Körper eben mehr als nur Schaltvorgänge sind. Auch in der Forschung weist vieles darauf hin, dass im Körper nicht nur das Gehirn das Sagen hat. Man spricht zum Beispiel unterdessen auch von einem “Bauchhirn”, welches als weitere Instanz in unsere Prozesse eingreift.
Wir verfügen über einen menschlichen Verstand – irgendwie eine Instanz, die Befehle erteilt und den Überblick behält. So sollte es jedenfalls sein. Wir versuchen, unser Leben zu steuern, uns vernünftig zu verhalten, und so weiter. Ganz klar, der Verstand macht uns erst richtig zum Menschen.
Das ist aber noch lange nicht alles. Wir haben alle eine Seele. Da sind wir uns sicher, auch wenn wir sie nicht sehen. Also haben wir hier noch ein weiteres Programm installiert. Dann kommen noch die unzähligen Theorien über Chakras, Meridiane und so weiter dazu. Alle diese Bestandteile sind nicht sichtbar, zählen also in meiner Analogie zu der Software. Ob es sie gibt oder nicht, darüber allein könnte man sich stundenlang den Kopf zerbrechen.
Wir sind definitiv keine Computer, die man mit Programmen füttern kann und plötzlich haben wir ungeahnte Fähigkeiten! (Der Gedanke würde mir aber gefallen 😉 ) Wir sind keine Computer, aber wir verfügen im Gegensatz zu Maschinen über Superkräfte, welche wirklich erstaunlich sind: Ich denke da zum Beispiel an Wundheilung. Unser Körper hat Reparaturmechanismen, die aus eigener Kraft und ohne bewusste Steuerung funktionieren. Wunderbar! Oder ein anderes Beispiel: Telepathie – so nenne ich das, wenn ich und meine Schwester einander gleichzeitig anrufen.
Wir Menschen sind ein klein wenig (Ironie off) komplizierter als ein Computer. Wir können uns noch so gute Vorsätze machen, um zum Beispiel zum Sport zu gehen… Das Wissen dazu wäre da, aber wir wenden es nicht an. Zumal da noch ein paar andere Programme gleichzeitig ablaufen, die mit dem Sportprogramm in Konflikt stehen. Da hört die ganze Logik auf. Manche nennen es das Unterbewusstsein, andere den Schweinehund… Manche Programme, die wir schon seit Jahren heruntergeladen haben, warten immer noch darauf, endlich installiert zu werden. Und so weichen wir manchmal ein wenig von der Summe unseres Ganzen ab.
Aus irgendeinem Grund läuft es manchmal einfach nicht so, wie es soll. Der Körper funktioniert nicht, wir sind unkonzentriert und gereizt, … Wenn es die Hardware, also den Körper allein beträfe, könnte man ja einfach zum Arzt gehen um die Ursache zu finden und zu beheben. Aber so einfach ist es in vielen Fällen nicht – die Diagnose ist schwierig oder gar nicht vorhanden. Wo packt man dann sein Problem an?
Weil wir ja nicht einfach unsere Software reparieren können, müssen wir erst einmal herausfinden, wo das System aus dem Gleichgewicht geraten ist. In der Software ist irgendwo ein Konflikt. Es braucht einen Blick von aussen darauf, um das grosse Ganze zu erfassen. Das Energiesystem des Menschen speichert, genauso wie die Programme des Computers, immer wieder Informationen ab. Man muss sie nur abrufen können – also so ähnlich, wie die Programmiersprache zu beherrschen.
Auch diese Einsicht ist nicht neu:
Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Platon
Ich gebe zu, dass diese Analogie von Energiesystem und Computer eine starke Vereinfachung ist.
Die wenigsten von uns verstehen voll und ganz, wie ein Computer funktioniert, aber wir nutzen ihn trotzdem. Genauso ist es mit unserem Energiesystem auch. Ich könnte hier noch viele Informationen, zum Beispiel über Chakren, platzieren. Das möchte ich bewusst nicht. Denn mir ist es auch wichtig, dass man nicht alles wissen muss. Vielleicht müssen wir unser Energiesystem nicht verstehen, sondern einfach nutzen und das Beste aus ihm herausholen.
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